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Pacific Crest Trail - Von Mexiko nach Kanada, zu Fuss

9.Juli - 15.Juli

Montag, den 9. Juli
Aufgestanden und unterwegs um sechs Uhr in der Frühe.
Weicher Sand bedeckten den Trail bis zum Erreichen des Highway 34, weicher Sand, in dem wir eine Vielzahl unterschiedlicher Spuren sahen. Ein Grossteil davon waren Abdrücke der Schuhe von anderen Wanderern, die hier vor uns gegangen waren, aber auch Fussspuren von Hirschen, Bären und Etwas, das Katzenspuren ähnlich sah - vielleicht die Spur eines Berglöwen. Nur fünf Minuten, nachdem wir beide angehalten hatten, um eine Bärenspur zu untersuchen, betrat plötzlich ein grosser Schwarzbär von links her kommend den Trail und schaute sich um. Ich flüsterte Tom, der hinter mir ging, eine leise Warnung zu. Unglücklicherweise erregte das aber auch die Aufmerksamkeit des Bären, der begann, sich schnell dem Trail entlang zu bewegen, ... zu unserer Erleichterung in der uns abgewandten Richtung. Der Bär war sicher ein Schwarzbär und ganz sicher ein grosses Exemplar dieser Gattung. Ein weiterer spezieller Augenblick unserer Wanderung.

Der heutige Tag brachte uns in den Lassen National Forest. Wir wanderten dem Boiling Springs Lake entlang. Der See ist unglaublich heiss, von grünlich gelber Farbe und umgeben von Geisyren und Schlammlöchern.

Beim Erreichen des Warner Valley Campground hatte der Himmel im Osten eine unglaublich schwarze Farbe angenommen und wir hörten entferntes Donnergrollen. Wir kochten unser Mahl und assen es unter unserer Plane, als das Unwetter mit Blitzen, Donner und heftigem Regen über uns herein brach. Die Campbetreuerin Barbara lud Tom, mich und drei andere Wanderer - Ken, Anne, und ihre Nichte Kristen - ein, sie in Ihrem Wohnanhänger zu Tee und heisser Schokolade zu besuchen. Das Angebot war hochwillkommen und die Gesellschaft der anderen sehr anregend und unterhaltsam.

Um zwanzig Uhr dreissig kehrten wir zu unserer Plane zurück. Der Himmel klarte auf, der Boden begann abzutrocknen und die Temperatur war angenehm frisch - beste Voraussetzungen für einen erholsamen Nachtschlaf nach den heute zurückgelegten 38 Kilometern.

Dienstag, den 10. Juli
Heute waren wir bereits um vier Uhr dreissig aufgestanden und vor Sonnenaufgang unterwegs. Es galt sicherzustellen, das Postamt Old Station zu erreichen, solange es geöffnet ist. Bei kühler Witterung verliessen wir den Warner Valley Campground. Die aufgehende Sonne brachte den Tau auf den Wildblumen zum Glitzern und Nebel stieg aus den zwei Seen, an denen wir vorbeikamen.
Um ungefähr zehn Uhr morgens waren wir beeindruckt und gestärkt von unserem raschen Vorankommen. Wir spielten mit dem Gedanken, mit einem grossen Vorsprung auf die Schliessungszeit um sechzehn Uhr dreissig beim Postamt einzutreffen.
Nach einem kurzen Frühstück kam Curtis (Trail-Name Wolfshund) des Wegs. Seit dem Vermillion Valley Resort waren wir ihm nicht mehr begegnet und es war toll, ihn wiederzusehen. Curtis kommt aus Alabama und hat einen grossartigen Akzent.
Zusammen mit Curtis machten wir uns nun auf dem Weg in Richtung Old Station, und jetzt fand der unterhaltsame Teil des Tages sein Ende. Wir bogen irrtümlicherweise auf eine alte Holzfällerstrasse ab, etwa eine halbe Meile vom Trail entfernt. Als wir unseren Fehler bemerkten, entschloss sich der bedrohlich graue Himmel, uns zu begiessen. Es regnete während ungefähr zwanzig Minuten und wir begaben uns, wie wir dachten zurück auf den richtigen Trail. Aber der schlechte Teil der Geschichte hat noch gar nicht begonnen...
Mit der Vorstellung, uns wieder auf dem Pacific Crest Trail zu befinden, wanderten wir munter weiter. Als die Stunden verstrichen, wurde uns langsam bewusst, dass wir vermutlich wesentlich mehr Zeit benütigen würden als ursprünglich vorgesehen, um Old Station zu erreichen ... und, der Leser hat es bereits erraten, wir befanden uns auf dem falschen Weg. Heute vermuten wir, dass wir anstelle des neuen dem alten Pacific Crest Trail folgten. Einmal davon abgesehen, fanden wir uns jetzt bereits acht Kilometer hinter Old Station und beim Erklimmen einer Bergflanke. Wir entschlossen uns, bis zum Gipfel zu klettern, um uns einen besseren überblick zu verschaffen und dann zu entscheiden, was jetzt zu tun wäre. Auch wenn wir jetzt umgekehrt wären, hätten wir ungefähr sechzehn Kilometer zu einem Punkt zurückgehen müssen, von dem wir wussten, dass der neue Pacific Crest Trail daran vorbeifährt. Ach ja ... ich vergass zu erwähnen, dass das Wetter in der Zwischenzeit höchst unfreundlich geworden war. Hagel und heftiger Regen hatten bereits vor acht Kilometern eingesetzt und begleiteten uns während der nächsten drei Stunden. Wolfshund ging weiter den Berg hinauf und wir sahen ihn an diesem Tag nicht wieder.
Ich hatte grosse Schwierigkeiten, nicht die Kontrolle über mich selbst zu verlieren. Ich empfand eine grosse Panik und Angst und begann mir vorzustellen, wie ich vom Blitz getroffen, Tom ausrutschen und auf dem schlammigen Pfad verschwinden oder dass wir uns ganz einfach ohne Wasser und Essen für eine ungewisse Zeit in der Wildnis verirren würden.
Tom brachte es fertig, ruhig, gelassen und kontrolliert zu bleiben, was mir enorm dabei half, meine mentale und emotionale Stabilität wiederzuerlangen. Wir wanderten weiter und erreichten schliesslich, völlig entzückt davon, Old Station nur einen Autostop weit entfernt zu wissen, den Highway 44. Autostop, sonst nie länger als zehn Minuten beanspruchend, dauerte jetzt nahezu eine Stunde. Um neunzehn Uhr dreissig wurden wir vor dem Laden Rim Rock Store ausgeladen. Obwohl sich Old Station nur ungefähr drei Kilometer die Strasse hinunter befand, weigerten wir beide uns, auch nur noch einen einzigen Schritt weiterzugehen. Wir erhielten einen kleinen Raum auf der Rim Rock Ranch. Der Raum befand sich im oberen Stockwerk eines alten Kutschenhauses. Er war wirklich nett und hatte eine Menge Ausstrahlung. Tom sagte, er erinnere ihn an das Haus seiner Tante Mary. Wir duschten warm und lange und schlossen unser Verwöhnprogramm mit einem feinen Mahl mit Bier, Saft, in Tortillas eingewickeltem Fleisch und Kartoffel - Chips ab.
Es war ein grossartiges Gefühl, sich endlich genährt, sauber und beschützt in der Nähe von Old Station wiederzufinden.
Ein langer, anforderungsreicher Tag fand damit sein glückliches Ende, ein Tag, den ich sicher niemals vergessen werden.

Mittwoch, den 11. Juli
Nach einem wohlverdienten, tiefen und erholsamen Schlaf erwachten wir um sieben Uhr dreissig. Wir trockneten unsere durchnässten Sachen an der Morgensonne, duschten nochmals warm und ausgiebig und begaben uns anschliessend zum Highway 44, um Autostop für die Mitnahme zur Poststelle Old Station zu machen. Wir hatten kaum zehn Minuten unsere Daumen hochgehalten, als ein Gentleman mittleren Alters in einem schimmernd roten Camaro anhielt, um uns aufzunehmen (es müssen meine sexy Wanderer-Beine gewesen sein!). Wir begaben uns zur Poststelle, wo wir Wolfshund trafen, der die Nacht im direkt neben der Post gelegnen Hat Creek Resort verbracht hatte. Er hatte auch den von uns gewählten Weg eingeschlagen und war etwa zur gleichen Zeit wir wir hier eingetroffen. Wir hatten einander eine Menge zum gestrigen Tag zu erzählen, und konnten das idealerweise bei Pizza (wahrscheinlich der besten Pizza auf dem Pacific Crest Trail) und Bier in der Old Station Pizza tun. Nach seiner Ankunft hatte Curtis noch Bier und Pizza besorgt und in sein Zimmer gebracht, in der Erwartung, uns am selben Abend auch hier eintreffen zu sehen - ein wirklich netter Mensch, oder etwa nicht ?!?
Wir erledigten unsere Wäsche, und tranken etwas im vom Doug geführten Hat Creek Resort Store. Doug - der superfreundliche Mann, der den Laden führt - ging dann raus, um anderen Hikern zu helfen. Tom und ich erreichten per Autostop den Trail und waren um dreizehn Uhr wieder unterwegs. Wir legten, den Lassen National Forest verlassend, in Richtung Burney Falls ungefähr siebenundzwanzig Kilometer entlang dem Hat Creek Rim zurück. Der Hat Creek Rim ist eine nahezu fünfzig Kilometer lange wasserlose Strecke, was uns veranlasste, pro Person fünf Liter Wasser und Lebensmittel für fünf Tage einzupacken. Unsere Rucksäcke waren für einige Zeit immer wesentlich leichter gewesen, was uns bewog, dazu einige Kommentare abzugeben (wir kommentierten das nur, wir beklagten uns nicht).
Der von uns begangene Teil des Hat Creek Rim war 1987 Opfer eines grossen Waldbrandes gewesen. Die ganze Strecke war übersät mit trockenen Holz und sonnengebleichtem Fallholz. Normalerweise ist die Strecke am Hat Creek Rim Abschnitt schattenlos und unglaublich heiss, doch das heutige Wetter meinte es gut mit uns - vielleicht eine kleine Entschädigung für den vorangegangenen wenig erfreulichen Tag. Der Himmel war und blieb bedeckt und einige kurze Schauer kühlten uns ab und halfen, den Trail staubfrei zu halten, jedoch nicht so sehr, dass wir im Schlamm steckengeblieben wären.
Ein grossartiger Tag.

Donnerstag, den 12. Juli
Auf und unterwegs um sechs Uhr fünfzehn. Weiter auf dem Hat Creek Rim wandernd sahen wir weit in der Ferne Mount Shasta. Es schienen zwar noch einige Hügel zwischen uns und ihm zu liegen, aber alles in allem sahen sie nicht nach weiteren epischen Kletterpartien im Laufe der nächsten paar Tage aus - yahoo!!!
Die Temperatur am morgen war tief, die Umgebung bedeckt mit trockenem Gras mit einigen wenigen Fichten, verstreuten schwarzen porösen Lavabrocken - ganz ähnlich einer Savanne, in der sich sonst Elefanten und Giraffen aufzuhalten pflegen.
Am Hat Creek nahmen wir unseren Lunch ein und waren begeistert von der Vielzahl unterschiedlicher Vögel, die es hier zu sehen gab. Es gab riesige braune Eulen, die von Baum zu Baum flogen, Habichte und Adler in den Fichten entlang des Flusses und auf dem Baum Lake, kurz nach dem Hat Creek, sogar Schwäne und Kanadische Gänse (Kanadische Kollegen!).
Nach dem Verlassen des Hat Creek wanderten wir zuerst unter Eichen, welche den Pfad mit ihren Blättern bestreut hatten, und dann, nach dem Highway 299, in den McArthur Burney Falls State Park, wo der Wald vorwiegend aus Lärchen bestand, mit Nadeln dieser Bäume, die unseren Weg bedeckten. Nach 43 zurückgelegten Kilometern kamen wir um achtzehn Uhr dreissig bei den McArthur Burney Wasserfällen an. Die Fälle waren überwältigend mit zwei grossen Hauptfällen und einigen kleineren Fällen, die direkt aus den Lavafelsen hervorkamen - ein wunderschöner Anblick. Wir stopften uns im kleinen Laden und dem Marktstand im Park richtig voll, und dann ging es zum Duschen.
Als ich vom Duschen zurückkam, war Tom plötzlich die Berühmtheit für einige Camper, die ihn umringten und zu seinem unglaublichen Abenteuer ausfragten. Nach seiner Zeit im Rampenlicht gingen wir zusammen zum Zeltplatz, um unser Camp für die Nacht einzurichten.

Freitag, den 13. Juni
Wir standen um sechs Uhr auf und verliessen die McArthur Burney Falls um sieben. Der Morgen brachte einen mässigen Anstieg, aber nicht soviel, dass es ein anstrengender Tag geworden wäre. An den Rock Creek Falls hielten wir kurz an, um unser Frühstück einzunehmen, und wanderten kaum eine halbe Stunde später wieder weiter. Tom traf auf ein Stinktier. Ich hatte immer angenommen, dass diese Tiere bei der Begegnung mit Menschen weglaufen würden, aber dieser mutige Kerl blieb stehen, hob seinen Schwanz, stampft mit den Vorderpfoten auf den Boden und und schoss seinen stinkenden Strahl auf Tom ab. Tom ist ein Mann mit vielen Talenten, an einem Tag eine Berühmtheit, an einem anderen ein Matador! Das mutige kleine Stinktier entfernte sich etwa zwei Meter von Tom, drehte sich dann ruhig um und hüpfte davon. Ich vermute, dass wir, wenn wir dazu imstande wären einen ebensolchen Gestank wie ein Stinktier abzusondern, ebenfalls Gefallen daran finden würden, etwas herumzuhüpfen und andere, weit grössere Kreaturen als wir selbst mit unserem stinkenden Sekret zu bespritzen.
Nach dieser kleinen Aufregung erreichten wir Peavine Creek. Der Trail war hier hellgrün wie die Wälder zu Hause. Ab hier wurde der Trail etwas rauher. Die Strecke bis Castle Craggs war vermutlich schlecht gewartet und teilweise durch Holzschlag in Mietleidenschaft gezogen worden. Grössere Teile waren vollständig überwachsen, was das Fortkommen sehr erschwerte. Wir sahen auch Holzschlaggebiete, etliche davon mehrere Jahre alt, einige davon aber erst einige Tage. Es war ein deprimierender Anblick. Es ist ein Sache, Bilder von Holzschlaggebieten anzusehen, aber es ist eine völlig andere Sache, durch einen solchen Friedhof zu wandern und die Schäden direkt zu sehen, die hier angerichtet wurden.
Wir wanderten dreiundvierzig Kilometer und campierten auf einem Röcken gleich unterhalb einem grossartigen Ausblick auf den nahen Mount Shasta, von dem uns nur durch ein Tal mit grünen Bäumen trennte.
Zum Heulen einer grossen Eule über unseren Köpfen verkrochen wir uns in unseren Schlafsäcken - ein urtümliches Waldgeräusch als Begleitung unseres Einschlafens.

Samstag, den 14. Juli
Wir erwachten widerwillig um fünf Uhr dreissig, beide mit grosser Unlust zum Aufstehen und Weiterwandern. Unter etlichem Maulen und Klagen wegen unserer Müdigkeit brachen wir um etwa sechs Uhr fünfzehn auf. Nach einem kurzen Frühstück am Moosehead Creek erklommen wir den Grizzly Peak mit seinen 1'860 Metern Höhe. Die meiste Zeit des Tages wanderten wir nun auf zuerst nördlich, dann südlich verlaufenden Bergrücken mit einem klaren Ausblick auf den nahe gelegenen Mount Shasta. Wir schleppten uns die meiste Zeit des Tages dahin, unterbrochen nur von einem dringend notwendigen Unterbruch zum Lunch am Ufer des Deer Creek. Nachher waren wir für weitere acht Kilometer guten Mutes. Aber nachdem wir nach weiteren sechsundvierzig Kilometern endlich Ash Camp auf einer Höhe von 790 Metern erreichten, waren wir nichts weiter als zwei schrecklich müde Wanderer. Tom entschied, dass er am nächsten Tag einen Ruhetag einschalten wollte. Da es einige weiter Camper gab, fragte er etwas herum, bis er ein Paar fand, Randy und Lori, die ihn am nächsten Tag nach Castella bringen wollten. Wir spülten uns im McLeod River etwas ab, mampften ein wenig Studentenfutter und getrocknete Nektarinen und tauchten dann in unsere Schlafsäcke.

Sonntag, den 15. Juli
Mein Debut auf dem Gebiet des Solo-Treckings.
Ich war um fünf Uhr fünfundvierzig auf und unterwegs. Tom sah mich mit einer grossen Besorgnis auf seinem Gesicht davon ziehen. Unser Plan sah vor, dass ich ihn am späten Nachmittag oder am Abend in Castella wiedersehen sollte, was für mich einen Marsch von dreiundfünfzig Kilometern bedeutete.
Ich liess einiges von meiner Ausrüstung bei Tom zurück (Schlafsack, Schlafmatte, Ersatzkleidung und so weiter), womit mein Rucksack unglaublich leicht wurde.
Nach dem Aufbruch war ich ganz aufgeregt, den ganzen Tag allein verbringen zu können, und es wurde in der Tat einer der herausragendsten Tage unserer Reise bis hierher. Der Pfad folgte den ganzen Tag dem Hügelkamm, davon die meiste Zeit im Schatten von Koniferen und Eichen. Der Morgen brachte einen kleinen Anstieg von Ash Camp hinauf auf 1'280 Meter mit etlichem Hindurchzwängen auf dem überwachsenen Pfad, aber meistens ohne ernsthafte Schwierigkeiten. Ich genoss mein Frühstück am Squaw Valley Creek - ein atemberaubender Frühstücksplatz mit massiven Felsen und und grünem Gebüsch dem Bach entlang. Es folgte eine weiterer, acht Kilometer langer Anstieg vom Fluss mit seiner Höhe von 850 hinauf zu einer Bergrückenstrasse in einer Höhe von 1'530 Metern. Der Weg war weich und angenehm, eine der angenehmsten Wanderunterlagen des Trails. Nach der Überquerung der Strasse auf dem Bergrücken öffnete sich die Aussicht zu einem Panorama mit Mount Shasta (ein Stratus Vulkan) auf der rechten, Black Butte (ein kleinerer und jüngerer Vulkan) in der Mitte und Castle Craggs (das erste Anzeichen von Granitfelsen seit mehr als einer Woche) auf der linken Seite. Ich musste mich für einen Moment hinsetzen und alles in mich hinein saugen - den Ausblick, den Duft der Nelken in der Luft, den Gesang der Vögel und die kühle Brise. Ein grossartiger Tag, lebendig zu sein!

Der Abstieg nach Castella war einfach und leicht. Um fünf Uhr fünfzehn kam ich beim Castle Craggs Campground an, wanderte dann hinunter zum Chevron (welcher zusammen mit einem kleinen Postbüro und einer kleinen Schenke zusammen das ganze Castella ausmacht) und traf auf Tom, welcher Lebensmittel eingekauft hatte, nur unterbrochen von Telefonanrufen für Freunde und Familie im Laufe des Tages. Mit einem wunderbar vollen Sack mit Junkfood gingen wir zu unserem Campingplatz zurück, duschten, und assen den gesamten Sackinhalt auf.


Der Tag endete genau so wundervoll, wie er begonnen hatte, und ich fühlte mich als selbstbewusste, unabhängige Frau, welche in der Wildnis überlebt hatte. Ungeachtet dessen, dass der Tag kaum so dramatisch verlaufen war, fühlte ich mich doch wirklich stark und grossartig.

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