Slowenien per Rad
Most na Soci - Bovec - Kranjska Gora
Gleich zu Beginn recht starker Verkehr mit etlichen Lastwagen. Von der Strasse aus - sie steigt und füllt auf ihrem Weg der Soca entlang ständig - hat man ab und zu einen Blick in die Tiefe der hier vom Wasser tief eingekerbten Schlucht.
Ab Bovec nimmt der Verkehr stark ab. Das hoch aufragende Gebirge des Triglav Massifs ist ständig zu sehen, und es rückt auch allmählich näher. Und dann kommt er, der Härtetest - der nur knapp 10 km lange aber durchgehend steile bis sehr steile Anstieg zum Vrsic-Pass. Er beginnt für uns nach über 65 km Anrollstrecke mit bereits über 800 Höhenmetern. Das Schild am Anfang des Passes sagt 14% Steigung auf 9 Kilometer. Es lügt nicht. Die wenigen kurzen Abschnitte mit nur 10% Steigung empfindet wir geradezu als Erholung. Der Pass weist insgesamt 49 Spitzkehren auf, die zu unserem Leidwesen auch noch durchgängig nummeriert sind. Was wir allerdings noch nicht wissen - die 49 Kurven verteilen sich auf beide Seiten des Passes. Auf "unserer" Anstiegsseite sind es "nur" etwa 30 :-)).
Nach mehrmaligem Anhalten, um den Puls wieder etwas hinunterzubringen, erreichen wir schliesslich die Passhöhe. Ich gebe es zu, die letzten Meter habe ich mein Rad geschoben, während Therese auch noch die letzten drei Rampen im Sattel hochgefahren ist. Alle Achtung.
Oben gibts dann die obligate Pause um uns trocken und warm anzuziehen und für's Fotografieren. Die Abfahrt auf der Schattseite des Passes hinunter nach Kranjska Gora verspricht kalt zu werden. Nach der Passhöhe ist die Strasse für die ersten fünf bis sechs Kilometer ebenfalls steil und zudem in wirklich schlechtem Zustand. Der Belag ist an vielen Stellen rissig und bucklig. Auch die durchwegs gepflästerten Spitzkehren rütteln den müden Radler tüchtig durch. Die letzten wenigen Kilometer vor Kranjska Gora sind dann neu geteert, welche Wohltat!
Morgendlcher Nebel zwischen ...
1Slowenien - das ist auch Volksmusik
3Hier befindet sich NICHT der Ort, den man manchmal auf dem Garmin GPS Gerät bei schlechtem Satellitenempfang angezeigt bekommt. Jede dieser Tafeln - zwischen Tolmin und Bovec gibt es etliche davon - steht für einen Verkehrstoten - die meisten davon sind Motorradfahrer
4Langsam kommt die Sonne - kurz vor Bovec
6Kräftezehrende Steigungen ...
7Bovec bietet ein grosses Angebot an Freizeitaktivitäten, auch für Biker
9Welch ein Unterschied zu früher! Vor über zwanzig Jahren sind wir hier mal Kanu gefahren. Damals gab es hier nur einen einzigen Laden mit zum grössten Teil leeren Regalen
10Bovec ist ein idealer Ausgangspunkt für Kanufahrten aller Schwierigkeitsgrade auf den Flüssen Koritnica und Soca
11Soldatenfriedhof aus dem ersten Weltkrieg
12Hier haben die kaiserlich königlichen Truppen der Oesterreicher ihre letzte Schlacht geschlagen ...
13Erster Blick auf den Triglav
15Wir überqueren die tief eingeschnittene Schlucht der Koritnica
16Auch auf diesem Bach sind wir einst mal Kanu gefahren
17Die Brücken über die Soca ermöglichen ab und zu einen Blick auf die schmalen und tiefen Rinnen, in denen der Bach dahintost teilweise
19Nach dieser Brücke kommt er, der lange Anstieg zur tollen Aussicht
20Am Fuss des Vrsic Passes
21Ab und zu mal absteigen und die Aussicht geniessen
24Dann geht es lagsam weiter
26Der Wald spendet willkommenen Schatten
27Weit unten ist die junge Soca zu sehen, am Horizont der Briceljk
28Wir sind oben - auf 1'611 M.ü.M
30Auch Lamb und Shawn geniessen die Aussicht auf den höchsten Berg Sloweniens
33Spik und Skrlatica im Osten
34Auf der Abfahrt wird es jetzt wirklich kalt
35Kriegsgefangene haben im ersten Weltkrieg diese Strasse gebaut - mehrere Tausend sind dabei durch Unfälle, Naturkatstrophen und Hunger umgekommen
36Die letzte der insgesamt 49 Serpentinen befindet sich auf der Nordseite des Passes
38Der Jasna See bei Kanjska Gora
39Nein danke - heute bitte keine Fahrrad-Animationen mehr!
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