Wir fahren mit der kleinen Trambahn ab der Piazza Oberon hinauf nach dem kleinen Ort Villa Opicina. Da wir bis in den Ort hineingefahren sind, ist hier vom erwarteten Karstabbruch nichts zu sehen. Bei der Rückfahrt sehen wir dann, dass wir bereits bei der Haltestelle Obelisco (grosser Autoparkplatz links vom Tramtrasse) hätten aussteigen sollen. Hier fährt ein Wanderweg oberhalb der Karstkante nach Prosecco (von dort kann man mit dem Bus nach Triest zurückfahren).
Nichts desto trotz entschädigt der Blick von oben auf die ganze Stadt Triest und die Fahrt mit dem aussergewöhnlichen und altertümlichen Bähnchen.
Zurück in Triest steigen wir die steilen Strässchen und Treppen zur Burg hinauf - wegen Renovationsarbeiten ist aber leider alles zu.
Als Nächstes lockt die Ausstellung von Bildern und Skulpturen im Museum Revoltella. Es ist faszinierend zu sehen, wie gekonnt die wirklich sehr schön mit Tageslicht von oben durchfluteten modernen Räume in das Innere der ursprünglichen Fassaden eingebaut worden sind. Ein freundlicher Museumswärter öffnet uns die Türe zu der eigentlich für Besucher gesperrten Dachterasse, von der man einen wundervollen Blick auf die Dächer und den Hafen von Triest hat. Herzlichen Dank!
Auch die Exponate beeindrucken uns, nicht zuletzt wegen des gekonnten Umgangs einiger alter Meister mit Licht und Schatten.
Auch die danach besuchte Ausstellung moderner Skulpturen im Gebäude des Marinemuseums ist interessant. Das Gebäude ist aussergewöhnlich - sehr gross, hell und im Innern perfekt restauriert gibt es einen grossartigen Rahmen ab für Ausstellungen aller Art. Allerdings hat uns nur eine der ausgestellten Skulpturen - ein kraftvoll gestalteter Eisenguss eines Stiers - so gut gefallen, dass wir sie gerne mitgenommen hätten.