Radreise Budapest - Regensburg

Probleme, am morgen an die fahrräder zu kommen. Zum Glück ist der Koch da, den Therese am Hintereingang des Hotel findet. Er hat aber keinen Schlüssel zum Fahrradtresor. Nach einigem Herumtelefonieren sagt er uns, dass in ca. 10 Minuten jemand kommen und aufschliessen wird. Es dauert dann etwas länger, aber dann sind wir schliesslich wieder unterwegs.

Uns erwartet eine schwere Etappe mit um die 1'200 Höhenmeter Anstiegen. Den extrem steilen Anstieg hinauf zum Schloss Pernstein und weiter bis nach Smrcek und Bysovec hätten wir uns ersparen können. Zum Glück gelangen wir aber schliesslich über ein kleines Strässchen via Pernstejnske Janovice und Josefov und am Schluss steil und lang hinunter nach Rozna und damit zurück auf die ursprünglich geplante Route. Den Navigationsfehler machten wir nach einem kurzen Abstecher zu einem Kiosk an einer Strasse, von der wir annahmen, dass sie nur zu einem grossen Parkplatz unterhalb des Schlosses und zum genannten Kiosk führe. Am Kiosk haben wir etwas getrunken und einen Apfelstrudel gegessen. Danach sind wir ohne einen weiteren Blick auf die Karte die paar Meter bis zur Abzweigung dieser Strasse von der Hauptstrasse zurück gefahren und haben dann dort prompt den falschen Weg eingeschlagen. Korrekterweise hätten wir nur auf der Strasse zum Kiosk und zum Parkplatz weiterfahren müssen. Die folgt nämlich sanft ansteigend einer Bahnlinie nach Rozna hinauf ... 

Es ist mit um die 29 Grad recht warm geworden.Wir sind bei der Aankunft ziemlich kaputt.

Unterkunft im Hotel Pansky Dum.

Nove Mesto
Sehr schöne und umfangreiche Graffitti an der Kirche am <hauptplatz, zwei kleine Seen, ein Café, ein Restaurant, ein Kebab-Lokal, eine Bäckerei und in ca. 1km vom Hotel entfernt ein Lidl. Der Ort wirkt sonst ziemlich tot.

Das im Internet gerühmte Hotel Pansky Dum bietet uns eine Art von Ferienwohnung: Schlafzimmer, Aufenthaltsraum, kleine Küche und WC und Bad. Wir übernachten hier von Samstag auf Sonntag und Sonntag auf Montag. Die erste Nacht ist sehr lärmig - die direkt unter unserem Zimmer liegende Bar wird von den Gästen bis nach morgens um dfrei Uhr ab und zu von den gästen verlassen, um draussen zu rauchen. Bgleitet wird das Ganze vom lautem Reden und Grölen bis morgens um vier. Eine wahrhaft schlechte Kombination für ein Hotel, in dem unser Premium-Zimmer um die CHF 120.- pro Nacht kostet.

Schöne Strecke. Sehr ländlich, kleine Strassen, kaum Verkehr, Hecken, Wälder, Alleen, kleine Dörfer. Ab Mittag sehr heiss, ab Eingangs Jihlava sehr starker Verkehr.

Unterkunft im Hotel Gustav Mahler. Göste werden aufegforderet, ihre Meinung kudzutun, da das Hotel seine Gäste auf dem "Höchsten Niveau" bedienen will. Wir verzichten. Eine unmittelbar vor uns dys Restaurant betretende Kellnerin hat uns, obwohl sie sah, dass wir auch ins restaurant wollten, die Türe direkt vor der Nase zugemacht - und so etwas ist uns nun wirklich noch nie passiert ;-). Dann pfuschte sie bei der Bestellung und brachte Therese anstelle des bestellten gebratenen Käses einen Fisch. Der wurde dann durch das ursprünglich Bestellte ersetzt, aber erst nachdem Ruedi seinen Braten bereits aufgegessen hatte. Hätte er ihn so lange stehen lassen, wäre er kalt geworden.

Das Zimmer war o.k. und ruhig, abgesehen davon dass die Ventilation im Badezimmer nicht funktionierte.

Interessanter Hauptplatz mit historischen Bauten. Grauslicher Bau mitten auf dem Hauptplatz mit einem vergammelt anmutenden Supermarkt im Untergeschoss. Der Ort wirkt recht ungepflegt. Viele Busse, auch Trolleybusse. 

Auch heute zunehmend warm und schliesslich recht heiss. Ausfahrt aus Jihlava bei sehr starkem Verkehr. Danach schöne Strecke. Sehr ländlich, kleine Strassen, kaum Verkehr, Hecken, Wälder, Alleen, kleine Dörfer. Ab Mittag sehr heiss. Längere Pause auf dem Hauptplatz von Pelhrimov. Schöne alte Häuser mit gut restaurierten Fassaden. Beim Wegfahren aus Pelhrimov in Richtung Hotel Farma - es liegt etwas ausserhalb der Stadt - erleben wir auf der Strasse E551 extrem dichten und stockendern Verkehr mit sehr vielen Lastwagen. Dank Zoomen am Garmin Edge 1000 finden wir dann aber doch einen etwas längeren "Schleichweg" hinunter zum und über den kleinen Bach und in Richtung Krasikovice. Diesen Ort erreichen wir zu Beginn auf einem Radweg und danach auf einer kleinen Strasse praktisch verkehrsfrei. Auf einer kleine Strassen in Richtung Sluzatky erreichen wir schliesslich unser Hotel Farma. Sehr ländlich gelegen, schönes Zimmer, netter und freundlicher Empfang, gutes Restaurant. Der Lärm des extrem dichten Verkehrs auf der nahen Strasse E551 ist andauernd und unüberhörbar.

Wir vereinbaren ein extrem frühes Frühstück für den nächsten Tag. Es soll wieder recht heiss werden, und wir möchten gerne der grössten Tageshitze am Nachmittag entgehen. Mal schaun ...