Allier / Vézère / Dordogne / Cantal

Neugierig auf den Flusslauf des Allier machen wir uns mit unseren Rennrädern auf den Weg. Es ghibt kaum etwas Besseres als ein Fahrrad, um einen neuen Fluss zu erkunden - man kann problemlos überall anhalten, jederzeit so langsam fahren, wie man möchte, und man ist erst noch an der frischen luft und tut etwas für seine Fitness.

Ungefähr einen Kilometer nach der alten Ortschaft Chanteuges zweigt die Strasse nach links ab hinunter zum Fluss und dann wieder hinauf nach Saint-Arcons d'Allier. Nach diesem Ort geht es rechts ab und immer dem Fluss entlang bis nach Prades. Die Strasse endet hier. Die ersten Eindrücke sind vielversprechend: Der Fluss sieht leicht und interessant aus. Morgen werden wir hier mit den Kajaks fahren.

Zurück in Langeac sehen wir, dass es heute schwierig ist, irgendwo etwas zu essen zu bekommen. Alle Restaurants in diesem Ort und auch die in den Nachbarorten im ganzen Tal haben Montag Abend geschlossen. Nach uns endlos erscheinenden über zweieinhalb Stunden Wartezeit - die Köchin hier ist ausgesprochen kommunikativ und redet mit jeden, der gerade reinkommt, viel lieber über Gott und die Welt als in der Küche etwas zu tun - bekommen wir im Motel, in dem wir einige Tage wohnen werden, aber wenigtens noch eine Suppe und einen Tomatensalat.