Allier / Vézère / Dordogne / Cantal

Wir haben die Flüsse und Regionen in den im Titel aufgeführten Departementen besucht und die Möglichkeiten zum Kanufahren, zum Radfahren und für Besichtigungen von interessanten Stätten abgeklärt.

Alle Departemente bieten hervorragende Möglichkeiten zum Radeln auf wenig befahrenen Strassen und eine grosse Anzahl an Sehenswürdigkeiten. Was das Kanufahren anbelangt, führen nach unserer Meinung im Herbst alle Flüsse zu wenig Wasser, um darauf mit Vergnügen unterwegs zu sein.

Eine wichtige Anmerkung betrifft die berühmten Schluchten des Allier:
Durch diese Schuchten führen werder eine Strasse noch ein Weg, auch nicht für Fussgänger. Für die lohnenswerte Besichtigung empfehlen wir den Touristenzug und die SNCF!

Die interessanten und lehrreichen Kriminalromane von Martin Walker (wie zum Beispiel "Bruno, Chef de Police", "Grand Cru" und "Schwarze Diamanten") haben das fiktive Dorf Saint-Denis im Pèrigord beim Zusammenfluss von Vézère und Dordogne als Schauplatz. Sie haben uns Lust darauf gemacht, diese Gegend einmal selbst zu erkunden. Auch die Beschreibung der von Bruno und seinen Freunden gerne genossenen kulinarischen Spezialitäten dieser Region wollten wir gerne kennenlernen. Und nicht zuletzt bot sich damit eine Gelegenheit, uns die vor allem bei Wanderpaddlern ausserordentlich beliebten Flüsse Allier, Vézère und Dordogne einmal anzusehen und bei Gefallen auch zu befahren.

Wir haben uns die auf der Seite Fakten unter Karten / Reiseführer aufgeführten nützlichen Unterlagen gekauft und studiert.

Da es an allen der besuchten Flüsse zahlreiche kanuvermietungen gibt, haben uns dafür entschieden, unsere eigenen Kajaks nicht mitzunehmen.

Der Allier ist ein Fluss in Frankreich. Er entspringt in den Cevennen, fliesst vorwiegend in Richtung Nordwest und mündet nach 421 Kilometern als linker Nebenfluss in die Loire. Der Allier bekommt Zuschusswasser durch die Talsperre von Naussac und führt daher auch mehr Wasser in seinem Bett als es natürlich wäre, da zur Stromgewinnung Bäche, die sonst anders entwässerten, in den Allier umgeleitet werden.

Der Allier ist bei Kanuten sehr beliebt, von Langogne bis Langeac bei Wildwasserpaddlern, ab Langeac bis in die Loire bei Tourenpaddlern.
Der Abschnitt zwischen Pont d'Alleyras und Monistrol ist für Paddler gesperrt.

Seit in den frühen Neunziger-Jahren viele Wehre entfernt oder verändert wurden, kann der Lachs wieder ungehindert bis zum Oberlauf zur Laichablage wandern. Besondere Schutzzeiten und -zonen unterstützen das.

Nach dem Allier ist auch das Département Allier benannt.

Die Vézère ist ein Fluss im Südwesten Frankreichs (Region Aquitanien). Die Quelle liegt auf 900 Metern über Meer am Puy Pendu im westlichen Zentralmassiv, und zwar im regionalen Naturpark Millevaches en Limousin. Sie wendet sich nach Südwesten, durchfliesst das Massiv von Monédières und mündet nach 211 Kilometern bei Limeuil als rechter Nebenfluss in die Dordogne.

Die Vézère ist bei Kanuten recht unbekannt.

Die Dordogne ist ein Fluss im Südwesten Frankreichs. Sie entsteht im Gemeindegebiet von Mont-Dore, in der Nähe des Puy de Sancy, aus dem Zusammenfluss der Quellbäche Dore und Dogne. Sie entwässert vorwiegend in westlicher Richtung und trifft nach 483 Kilometern beim Bec d’Ambès nahe Bordeaux mit der Garonne zusammen. Zusammen mit dieser bildet sie den Mündungstrichter Gironde, der schliesslich in den Atlantischen Ozean mündet.

Der Fluss entwässert ein Gebiet von rund 24.000 km², sein mittlerer Durchfluss liegt bei 450 m³/s. Der Fluss führt bei La Roque-Gageac eine Wassermenge von 20 m³/s bis zu 2500 m³/s im Frühjahrshochwasser, weshalb die Häuserzeile der in Frankreich sehr beliebten Uferpromenade des Dorfes im Erdgeschoss unbewohnt ist. Trotz kostspieliger Bemühungen, den Wasserstand des Flusses durch Staudämme und natürliche oder künstliche Wehre zu regulieren, treten im Dordognetal besonders im Monat August heftige Hochwasser mit teils schweren Schäden auf.

Das Département Cantal befindet sich zwischen den zwei Flussläufen Lot und Dordogne in der Region Auvergne. Es ist nach dem zweithöchsten Berg des Zentralmassivs, dem Plomb du Cantal (1'858 m) benannt.

Die grössten Gemeinden des Départements mit mehr als 5'000 Einwohnern sind

• Aurillac
• Saint-Flour
• Arpajon-sur-Cère