Switzerland - Hiking - Snowshoe, Hiking Boot

Trans Swiss Trail 2: Winterwanderung Rorschach - Genf

Appenzell - Gontenbad - Jakobsbad - Urnäsch

Die ersten paar Schritte sind wenig attraktiv. Der Wanderweg folgt hier einer stark befahrenen Strasse. Die verbeifahrenden Autos schleudern den Schnee zur Seite und damit auch auf den einsamen Wanderer.

Aber kurz darauf wird es besser. Der Wanderweg bis Gontenbad ist tief verschneit und verkehrsfrei. Ich folge den frühmorgendlichen Fussspuren, vermutlich von Kindedrn, die zur Schule gegangen sind.

Ab Gontenbad geht es dann nur noch mit den Schneeschuhen weiter. Der Schnee ist hier tief und nass, das Gehen ist kräftezehrend und langsam. Bei Gonten weiche ich deshalb zeitweilig auf den Rand der frisch angelegten Langlaufloipen aus. In der Ferne brummt eine Loipenmaschine, und auch einige wenige Langläufer sind bereits unterwegs.

Beim Campingplatz von Unterschwarz komme ich dann wieder auf eine apere Strasse, die mich bis nach Jakobsbad bringt.

Jetzt folgt der anstrengendste Teil des heutigen Tages. Durch den tiefen Schnee stapfe ich steil bergauf. Etwas weiter oben ist der dem steilen Hang folgende Weg abschüssig und rutschig und oft wegen dem einsetzenden leichten Schneefall kaum zu erkennen. Die Schneeverwehungen sind tief. Ab und zu rutsche ich ab und falle. Da liege ich dann wie ein Käfer hilflos zappelnd auf dem Rücken und lache über mich selbst.

Der weitere Weg zwischen Unter-Lauftegg und Unterst führt durch dichten Wald, ist tief verschneit. Er ist nach einigen erfolglosen Abstechern ins Unterholz nur noch dank meinem GPS Empfänger zu finden.

Das Wetter bleibt trüb, es schneit und regnet abwechselnd und es weht ein heftiger Wind. Auch von der Landschaft ist wegen des aufkommenden Nebels kaum etwas zu sehen.

Beim Chrüghof plätschert es freundlich, der Brunnen ist gut für einen erfrischenden Schluck. Und jetzt geht es zuerst steil und dann mit mässigem Gefälle auf der völlig vereisten Strasse hinunter nach Urnäsch.

Im Hotel Krone finde ich freundliche Aufnahme und ein schönes Zimmer. Ich bin müde und froh, angekommen zu sein.

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